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Für den GSCB spielten:
Leory Van den Heuvel und Toplica Cogicevic (beide Torhüter)
Tugay Tugan (Captain), Jens Matter, Dejan Stojakovic, Ali Erhalac, Azad Erhalac, Arbi Ferati, Dustin Citro, Sven Thomann und Cüneyt Yilmaz (verletzt, dafür Support)
Diogo Marquez (Chauffeur), Reto Thurnherr (SGSV-FSSS Delegierte) und Rolf Kyburz (Medien) Fabio De Vito (Co-Coach) und Simon Siegfried (Coach + Chauffeur)
Wegen einem Handbruch verhindert, fehlte uns die Masseurin Emilia Karlen sehr.

Gruppe B
GSC Bern (Schweiz)
Doncaster DTFC (England)
CSSN Namur (Belgien)
IK Surd Gothenburg (Schweden)

1. Spiel: GSCB – Doncaster DTFC 5:6 (2:2)
Das Auftaktspiel startete offen in beide Richtungen. Wir versuchten, mit guten Kombinationen das Spiel zu gestalten. Typisch zeigte der Gegner einen wesentlich gepflegten Futsal im englischen Stil und ging behutsam mit zwei Toren in Front. Zu dieser Phase war der GSCB das dominierende Team und gab dem Gegner kaum Raum für die nächsten Spielzüge. Nach unzähligen Chancen konnten wir noch zwei Tore bis zur Teepause ins Netz bringen.
In der 2. Hälfte wackelte das Netz des Gegners schon zweimal. Jedoch hielten auch unsere 2 Tore-Vorsprünge nicht lange. Durch einige Fehlpässe konnten die Engländer ihren Konter kaltblütig verwerten. Es folgten mehrere Unsicherheiten in unserem defensiven Bereich, wegen solcher Fehler gerieten wir wieder in einen 2 Tore-Rückstand. Mit dem nächsten Angriff antworteten wir aber prompt. Das Spiel wurde immer hitziger und es folgte die sehr spannende Schlussphase. Ein Time-Out war nötig, um die Gemüter zu beruhigen. Bis zum Schlusspfiff fanden wir leider keine Lücke im Tor, schade!
Diese Niederlage schmerzte uns sehr, aber trotz allem blieb unser Coach-Duo (Simon + Fabio) optimistisch, dass in unserem Team noch mehr steckt als das unglückliche Gezeigte!

2. Spiel: CSSN Namur – GSCB 4:14 (0:8)
Diese Reaktion auf die unnötige 5:6-Niederlage gelang uns dann aber nach Mass. Klare Sache für unser Team, das plötzlich wie neu erwacht locker aufspielte, so dass es nie in Bedrängnis kam. Zwar 70 Prozent Ballbesitz, dennoch hätten wir deutlich noch höher gewinnen können. Oft fehlte uns die Präzision (das genaue Zuspiel zum letzten Mann) auf den letzten Metern im gegnerischen Torraum völlig! Kopf hoch und kämpft mit Herz weiter...

3. Spiel: GSCB – IK Surd Gothenburg 4:7 (4:2)
Das war ein Herzschlag-Final! Gegen diesen starken Gegner aus Schweden zu gewinnen war wirklich ein richtiger Härtetest! Es war ein unglaublich ein hartes Stück Arbeit und Kampf, um das Viertelfinale zu erreichen. Es begann alles so gut! Das Spiel kontrollieren, dem Gegner wenig Raum lassen! Danach gingen wir mit viel Mut und Kraft in die Offensive. Da wäre gegen den schwedischen Gegner mehr drin gelegen. Plötzlich war die 2. Halbzeit von Blackouts im Spiel und darum von vielen Fehlern und auch Nervosität geprägt! Danach drückte der Gegner aufs Gaspedal und sie kamen noch zu zahlreichen guten Tormöglichkeiten. Die schnelle Umschaltung des Systems von 2-2 auf 1-3 in der Defensive fehlte uns sehr. Aber oha...der Gegner war uns leider einen Schritt voraus und spielte einen schönen Tempo-Futsal wie aus dem Lehrbuch. Einfach hatten wir kein Glück auf unserer Seite. Beim Schlusspfiff standen wir masslos enttäuscht da und unser ersehnter Wunschtraum «Viertelfinale» war klar gescheitert!

P.S.: Eine Klasse für sich war dieses Team IK Surd Gothenburg aus Schweden, das alle Spiele bis zum Final eindrucksvoll gewonnen hatte. Grosser Applaus!

Fazit: Es wurde auf einem sehr guten Futsal-Niveau gekämpft und gefightet; viele Tore, herausragende Technik, flinke Beinarbeit sowie auf engstem Raum spielen und dabei die Übersicht zu behalten. Hut ab, unsere Jungs! BRAVO!

Ganz herzlichen Dank für die tolle Idee sowie die gute Organisation an unseren Nati-Keeper Simon Siegfried! Auch ein liebes Tausend-Dank an den SGSV-FSSS für die grosszügige Finanzunterstützung, super!

Bericht und Fotos: Rolf Kyburz