Spieler: Didier Strouff, Jakob Rhyner, Alex Minganti, Joseph Piotton, Daniel Cuennet, Andre Tschumi, Rene Tschumi, Thomas Ledermann, Ramon Gato

Mit 2 Autos fuhren die Berner Giele nach Freiburg im Breisgau, um mit unseren Fussballfreunden Fussball zu spielen. Da wir von der Schweiz her so gut unterwegs waren, kamen wir in Freiburg viel zu früh an und so entschieden wir uns, dass wir noch gemeinsam ein Mittagessen zur Stärkung einnehmen wollten. Wir mussten lange und weit herumfahren, bis wir endlich ein Restaurant gefunden haben, das offen hatte. Hmm, dafür gab es reichlich feine Spaghetti zur Stärkung, bis Thomy fragte, wann eigentlich der Spielbeginn sei? Jakob schaute auf die Uhr und erschrak: Oh nein, in einer halben Stunde sollten wir auf dem Platz sein und spielen. Wir bezahlten das feine Essen und fuhren so schnell wie es uns erlaubt war, zum Fussballplatz und machten uns bereit für das Spiel. Da es so knapp mit der Zeit war, konnten wir uns mit vollem Bauch kaum aufwärmen und was wir auf dem Platz abgeliefert haben, war dann unter unserer erwarteten Leistung. In diesem Spiel hatten wir null Chancen, da schon 2 Spieler für den Rest des Mini-Turniers verletzungshalber ausgeschieden waren. Mit nur einem Ersatzspieler mussten wir die restlichen Spiele durchhalten. Strassburg erzielte 4 Tore und wir brachten keinen Torschuss zustande.

Im 2. Spiel spielten wir gegen Basel und konnten lange das Unentschieden halten. Dabei konnten wir im Gegensatz zu Spiel 1 zwar Chancen generieren, aber leider waren wir zu wenig effizient. Unser Torhüter hatte das Gefühl, wenn seine Vorderleute keine Tore schiessen können, könne er es nur besser machen. So lief er mit dem Ball über die Platzhälfte und versuchte sein Abschlussglück - aber ohne Erfolg. So konnten die Basler einen schnellen Konter lancieren und brachten den Ball ins leere Tor. Einmal in Rückstand geraten, mussten wir das Tor konsequent suchen und liefen damit abermals ins grausame Konter. Die Balser besiegten uns somit mit 3:0.

Im letzten Match gegen die starken Freiburger kämpften wir mit Mühe. Der Gegner spielte mit uns Katz und Maus mit schneller Passfolge. Bei uns schwanden die Kräfte, da wir praktisch die ganze Zeit mit einem Auswechselspieler durspielen mussten. Der Gegner konnte sogar, wie bei der Suva-Werbung, ein lustiges Tor machen, doch klappte die Show nicht, der Ball kullerte an den Pfosten und dann an die Latte!!!! Kurz darauf lief unser Torhüter Didier zum gegnerischen Strafraum und erhielt den schönen Pass. So knallte er den Ball schön ins Tor!!!! Tooor, Tooor!

Fazit des Tages: Wir waren als Superveteranen angetreten und spielten gegen 2 Senioren-Mannschaften. Da konnte man den Unterschied spüren! Trotzdem müssen wir besser und einfacher zusammen spielen! Wenn die Passqualität stimmt und wir keine Fehler machen, müssten wir viel weniger laufen! Unser ältester Spieler mit 70 Jahren war bei allen Spielen der beste Mann auf dem Platz. Daran sollten sich unsere jüngeren Veteranen ein Vorbild nehmen. Chapeau, Joseph, mit 70 Jahren noch so eine tolle Leistung!!
Anschliessend feierten wir das tolle Oktoberfest im Festzelt und konnten den Tag Revue passieren lassen.

Bericht: Jakob Rhyner
Fotos: Alex Minganti/Fränzi Ledermann