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Tischfussball ist wohl der weitverbreitetste Freizeitsport, allseits bekannt als „Töggeli“. Die Fussball EM Frankreich 2016 lief mit grossen Spielen, die Bälle rollten landauf, landab. Auch beim GSCB war Trumpf. Die Highlights des Tages waren allerdings 3 EM Achtelfinalspiele (Polen – Schweiz, Wales – Nordirland und Kroatien – Portugal). Wir meinten in diesem Falle aber eigentlich den Tischfussball.
Die 3. Töggeli-EM versprach Spass, Spannung und weckte Emotionen. Jeder gegen jeden, zuerst Gruppenspiele, dann schnelle Matches (Achtelfinal bis zum Finalspiel mit K.o.-System). Ab 13 Uhr ging das Töggelifieber los. Vor der neutralen Auslosung wurde fleissig „gefachsimpelt“ und spekuliert, wie das Turnier wohl ablaufen würde!
Wer würde gewinnen und ob man auch merken würde, dass viel trainiert wurde?! Egal ob stark oder schwach, dumm oder gescheit, gross oder klein, an den Kasten und bolzt die Bälle ins Tor… und nöd drüllä gäll.
Am Human Table Soccer kann man sich körperlich mal so richtig verausgaben und nicht nur seine Schnelligkeit muss man unter Beweis stellen, sondern allein auch die Geschicklichkeit!

Achtelfinal:

Slowakei - Wales	0:7		Irland - Island	7:4
France - Nordirland	3:0	ff.	England - Ungarn	7:3
Polen - Portugal	7:2		Spanien - Deutschland	7:2
Schweiz - Belgien	7:2		Kroatien - Italien	6:7

Viertelfinal:

Wales - Polen	7:6		France - Spanien	2:7
Irland - Schweiz	2:7		England - Italien	7:3

Halbfinal:

Wales - Schweiz

2:6

Spanien - England

6:2

Kleiner Final um den 3./4. Platz:

Wales - England

6:5

Final:

Spanien - Schweiz

2:7

Der erneute Europameister Schweiz konnte trotz Konkurrenz den Pokal nach dem regulären Spielende ohne Schwierigkeiten wieder erobern! Der nervös spielende Finalist Spanien musste sich mit dem zweiten Platz geschlagen geben.

Bemerkenswert war, dass allgemein fast über das ganze EM-Töggelen unter dem Niveau gespielt wurde! Zu viele Fehlpässe, Fehlschüsse und sogar viele Eigentore! In der Abwehr fehlte die klare Konzentration sowie in der Offensive die Kaltschnäuzigkeit im Tore schiessen, dies sollte eben auch gut trainiert werden!

Schlussrangliste:

1.	Schweiz	(Simon Siegfried)
2.	Spanien	(Adrian Kurt)
3.	Wales	(Timon Nyfeler)
4.	England	(Jeremy Grimm)
5.	Polen	(Patrick Hodler)
6.	Italien	(Dominik Mäder)
7.	Irland	(Markus Münger)
8.	France	(Rolf Kyburz)
9.	Kroatien	(Sheila Grimm)
10.	Island	(Daniel Cuennet)
11.	Ungarn	(Bojana Perge)
12.	Belgien	(Damjan Schindler)
13.	Portugal	(Beat Spahni)
14.	Deutschland	(H.R. Schumacher)
15.	Slowakei	(Jakob Rhyner)
16.	Nordirland	(Thomas Ledermann)

Fazit des 3. EM Töggeli im Walki Bern:
Drinks: über 100 Flaschen Bier, weg wie frische Weggli
Food: grosse Auswahl, aber trotzdem ein paar Steaks zu wenig!
Wetter: regnerisch, ausgerechnet zum Sommerbeginn im Juni!
Stimmung: megacool beim EM Töggeli, aber dann trübselig nach dem spannenden Verlängerungsspektakel gegen Polen und dann kein Glück im Penaltyschiessen! Grosse Ernüchterung an diesem Abend im Walki mit lautem Wehmut-Spruch „Bye, bye Switzerland“!

Mit dem traditionellen Grill-Festival durfte die Abteilung Fussball des GSCB den kühlen Abend in einem tollen Ambiente ausklingen lassen.
Ein Riesenerfolg, und das Beste am Ganzen war: es gab keine Verlierer!
Bei so viel Begeisterung und Herzblut gibt’s nur GEWINNER!
Es ist schon beschlossene Sache, dass dies unbedingt wiederholt werden müsse! Das nächste Mal bei der Fussball WM 2018!

Bericht: Rolf Kyburz
Fotos: Michael Weber