Maibummel


Mit einer ''Mini- Wonne''

Wo steckt eigentlich die geliebte Sonne? Sie wird so sehr vermisst - vorallem gerade im Wonnemonat Mai! Statt dass sich der Mai wie wir es erwarten, schön warm, sonnig und trocken präsentiert, zeigte sie sich im Gegenteil. Wir hatten aber an der Auffahrt am 11. Mai Glück! Obwohl der Wetterbericht uns mit Regenmeldung, vorallem für den Nachmittag, etwas Angst einjagte, ignorierte eine erstaunlich grössere Gruppe mit 13 Personen diese Prognose und versammelte sich trotzdem um 9.30 Uhr im Bahnhof Bern für den Maibummel.

Vom jüngsten Damian (Sohn von Tom Schindler) bis zum ältesten Senior Otto Merz werden wir von Michael Weber geführt! Endlich mal hat Rolfi Kyburz frei! Per Stadtbus fuhren wir zuerst zur Endstation Länggasse. Dort starteten wir mit dem Bummel durch den wunderschönen Bremgartenwald, der gerade mit seinem frisch- hellgrünen Laub an den Bäumen erwacht! Welch ein Genuss der Düfte und Sinne! Auch die Wege sind gehörlosengerecht angelegt; breit genug um nebeneinander schwatzen zu können. An den Wegkreuzungen befolgten wir die Wanderwegweiser nach Wohlen. Michael suchte die Wege auf seinem i-Phone, typisch für ihn! Zuerst ging es unter die Brücke von Hinterkappelen. Dort steht an der Aare ein Haus. Darin sind unzählige Rowling-Ruderboote verstaut. Gerade beschäftigten sich zwei Rowling-Paddler an ihren Kanus, die sie entweder putzten oder ins Wasser gleiten liessen und wegruderten. Sicher hatten einige von uns Lust verspürt, auch mit zu paddeln.

Weiter liefen wir durch ein natürliches Pfad, umsäumt mit Sumpf und Wasserteiche bis an einem Hang. Treppauf ging es schnaufend hinauf weiter durch den Wald. Wenn es irgendwo hinaufgeht, geht es auch wieder hinab. So kamen wir zuletzt noch über die Wiesen- und goldgelben Feldern immer näher dem Wohlensee. Nach etwas mehr als 2 1/2 Stunden liessen wir auf einem Picknickplatz unsere knurrende Mägen und durstigen Kehlen sättigen.
Die Temperatur war angenehm. Am Nachmittag schien gar die Sonne einwenig und wir konnten uns sogar getrauen, die Jacken auszuziehen, statt eben den Regenschirm zu spannen! Überall blühten Wiesen- und Gartenblumen. Nach der Mittagsrast nahmen wir die letzte Etappe unter die Füssen. Leider war ab hier der Weg nach Hinterkappelen und bis zum Ziel im Restaurant Jäger in Bethlehem asphaltiert. Insgesamt bummelten wir rund 4 Stunden. Für diesen langen „Marsch“ wurden wir dafür mit diversen Getränken und Glaces vom GSCB belohnt! Merci viu mau!

Bericht: Yvonne Zaugg
Fotos: Rolf Kyburz

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