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Einige Tage vor diesem Anlass schaute ich in der Webcam nach, ob an unserer Destination genug Schnee lag. In der Talstation lag ungefähr 15 cm Schnee und die Schlittenbahn war offen. Mit voller Freude trafen Ernst und ich schon um 9 Uhr an der Kasse ein. Die Verkäuferin teilte uns mit, dass der Weg erst um 11 Uhr öffnete. Mit grossem Staunen entschieden wir uns trotz dessen Billette zu kaufen. Wir fuhren mit der Gondel hinauf und nahmen uns dort eine gemütliche Stunde mit Hauskaffee. Um 11:11 Uhr stand immer noch an der Tafel «Schlitten gesperrt». Nun ging ich zum Personal und bat sie, dies zu entfernen. Gleich bekam ich die Antwort, dass der Weg erst um 12 Uhr wegen Eisgefahr öffnete. Kurze Zeit darauf standen sehr viele Schlittler vor der Tafel. Fast alle und wir auch konnten nicht warten und warteten die weiteren Anweisungen ab. Mit Vorsicht schlittelten wir hinunter. Schon bei der Abfahrt merkten wir, dass es sehr eisig ist. Mitten in der Strecke meldeten die Schlittler BITTE LANGSAM fahren. Ich sehe, dass paar Schlittler aus dem Weg fliegen. Als wir unten ankamen, meldete sich die andere Gruppe (Timon, Jaros und Familie, Ali und Familie). Sie sind jetzt oben und wir unten. Leider hatte ich sehr schlechten Empfang. Eine Nachricht vom Schlittelpersonal wurde an alle ausgerichtet; «Der Schlittenweg bleibt für den ganzen Tag geschlossen» hiess es. Welch ein Mist. Wir bekamen für unsere Tickets und die Schlittenmiete das Geld zurück. Leider hat dies bei der anderen Gruppe nicht geklappt. Erst um 15 Uhr konnten wir uns endlich treffen und schossen gemeinsame Fotos für euch. Wir liefen am gefrorenen See, der Melchsee-Frutt, mit vielen Sonnenstrahlen entlang. Auf der Rückfahrt zur Talstation nahmen wir die Gondel. Währenddessen sahen wir viele Helikopter vorbeifliegen. Wahrscheinlich gab es viele Schlittenunfälle. Es ist natürlich auch korrekt, dass der Schlittenweg infolge Nachtregen geschlossen wurde. Pech für uns, aber Glück für unsere Gesundheit. ????

Bericht und Foto: Andreas Binggeli